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Was sind die Ewigkeitsaufgaben?
Mit Beendigung der Steinkohlenförderung Ende 2018 schloss sich ein bedeutsames Kapitel deutscher Industriegeschichte. Mehr als 150 Jahre Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet prägten die Region landschaftlich wie wasserwirtschaftlich und hinterlassen bleibende Verantwortung: die sogenannten Ewigkeitsaufgaben. Ihre Bearbeitung durch die RAG und ihre Partner trägt maßgeblich dazu bei, den Wasserhaushalt in der Region dauerhaft zu regulieren.

Bei den Ewigkeitsaufgaben, die seit 2019 die RAG-Stiftung finanziert, handelt es sich um Bergbaufolgen, die auf unabsehbare Zeit technische und logistische Maßnahmen erfordern. Sie unterteilen sich in drei Bereiche:
1. Heben und Einleiten von Grubenwasser,
2. Reinigen und Überwachen des Grundwassers im Bereich ehemaliger bergbaulicher Betriebe,
3. Management des Oberflächenwassers in bergbaubedingten Senkungsgebieten (Poldern).
Die sogenannten Bergschäden, unter anderem Schäden an Gebäuden, Grundstücken oder Straßen, die sich auf den Bergbau zurückführen lassen, zählen ausdrücklich nicht zu den Ewigkeitsaufgaben. Die Regulierung von Bergschäden finanziert wie bisher die RAG Aktiengesellschaft. Dafür traf die RAG finanzielle Vorsorge.